Der Ukrainekrieg begann am 24.02.2022 als russische Truppen in die Ukraine einmarschierten. Bereits im Jahr 2014 hat Russland die Krim annektiert und über Proxys im Donbas einen Stellvertreterkrieg gegen die Ukraine geführt. Während der Ukrainekonflikt (2014-2022) relativ wenig Auswirkungen auf das Weltgeschehen hatte, hat sich das mit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine schlagartig geändert.
Die westlichen Mächte haben sich unmittelbar nach dem Einmarsch gegen den Krieg ausgesprochen und Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. Das Ausmass dieser Sanktionen hat innert kürzester Zeit bisher unbekannte Dimensionen angenommen. Kein Land wurde jemals so stark sanktioniert. Dies führte innerhalb kürzester Zeit zu einem massiven Abzug westlicher Investitionen und Innovationen aus Russland. Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind kaum mehr westliche Firmen in Russland tätig.
Die Sanktionen umfassen Finanztransaktionen und Aus- und Einfuhren. Russische Banken wurden aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT ausgeschlossen, was den Finanzfluss in und aus Russland beinahe komplett verhindert. Exporte von fast allen Gütern nach Russland wurden verboten, insbesondere HI-Tech-Güter, die für die Kriegsführung genutzt werden können.
Neben den Sanktionen im Finanzbereich sowie den Exportverboten wurden im Laufe der Zeit auch der Import von Gütern, allen voran Öl, Gas und Mineralien, sanktioniert. Dies führte zu massiven Verwerfungen an den Rohstoffbörsen, da innert weniger Wochen das Angebot an fossilen Brennstoffen künstlich verknappt wurde.
Neben den Exporten von fossilen Brennstoffen ist Russland der Hauptlieferant von Düngemittel und Getreide. Durch die Sanktionen wurde es Russland beinahe verunmöglicht diese Produkte zu exportieren. Zusätzlich ist die Ukraine auch ein führender Produzent von Getreide und pflanzlichen Ölen. Die Kriegstätigkeiten führen jedoch zu einem markanten Einbruch der landwirtschaftlichen Tätigkeit, wodurch das Angebot dieser Produkte eingeschränkt wird. Dies führte zu rasanten Preisanstiegen der betroffenen Produkte.
Die globale Unsicherheit, die aus dem Krieg hervorging, sowie die Verknappung von Nahrungsmitteln und fossilen Brennstoffen, hat innert kürzester Zeit die Inflation weltweit angekurbelt und zu einer Lebenshaltungskostenkrise geführt.
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Quelle: Reuters
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Damit der Funk Global Risk Consensus so neutral wie möglich ist, werden die erfassten Risiken aus fünf ausgewählten Studien in eine Rangliste gebracht. Alle fünf Studien basieren auf Befragungen von Führungskräften. Die Auswahl ist dabei Global um eine möglich weitreichende und umfassende Erhebung zu haben. Da in jeder Studie bereits eine Bewertung aufgrund der Anzahl Nennungen vorhanden ist, benutzt Funk ein einfaches Punktesystem, um die Risiken zu bewerten. Ist ein Risiko bei einer Studie auf Platz eins, wird es mit 10 Punkten bewertet, ist es auf Platz 10 mit einem Punkt. Danach werden die Punkte der Risiken von allen Studien zusammengezählt. Dadurch entsteht eine neutrale Rangliste im Funk Global Risk Consensus, da so nur Risiken, die in mehreren Studien auf den vorderen Plätzen genannt werden es auch im Funk Global Risk Consensus in die vorderen Plätze schaffen.
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WEF (World Economic Forum) (World Economic Forum mit Beratungs- und Versicherungspartnern, National University of Singapore, Oxford Martin School - University of Oxford, Wharton Risk Management and Decision Processes Center - University of Pennsylvania): The Global Risks Report - Als Grundlage dient die Global Risks Perception Survey welche die rund 800 Mitglieder des WEF ausgefüllt haben. Zusätzlich wurden noch gut 200 Mitglieder der Global Sharpers Community befragt. Das Ziel ist, aufgrund der Antworten gemeinsam nachhaltige Lösungen für die wichtigsten Risiken zu finden.
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PwC (PricewaterhouseCoopers) Annual Global CEO Survey - über 5.000 CEOs aus 100 Ländern werden für die jeweilige Ausgabe befragt.
NC State University und Protiviti (Research conducted by NC State University's ERM initiative and Protiviti): Executive Perspective on Top Risks - Befragung von ca. 1.100 Board Members und Executives weltweit. Das Ziel ist es, Firmen eine vereinfachte Handhabung von Risiken zu ermöglich.
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Allgemeine Anmerkung zu den Ergebnissen der Arbeitsvolumenstatistik (AVOL)Von 1991 bis 2009 wurde die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE; Hauptquelle der AVOL) jeweils im zweiten Quartal durchgeführt. Seit 2010 werden die Daten der SAKE vierteljährlich erhoben (kontinuierliche Erhebung). Für eine bessere Gewichtung wurden im Jahr 2017 für den Zeitraum 2010-2016 bei der Kalibrierung Sozialversicherungsdaten herangezogen. Durch die Berücksichtigung dieser neuen Dimension steigt die statistische Genauigkeit, insbesondere in Bezug auf den Arbeitsmarktstatus (erwerbstätig/erwerbslos gemäss ILO/nichterwerbstätig). Die Änderung der Periodizität sowie die Verbesserung der Gewichtung des SAKE führen bei einem Teil der Ergebnisse zu einem Bruch in der Zeitreihe zwischen 2009 und 2010; dieser Bruch zeigt sich ebenfalls bei der AVOL.